Die Ernährung komplett auf Pflanzen umzustellen, ist eine Entscheidung, die man nicht über Nacht treffen kann. Sie muss wohl durchdacht sein, denn eine vegane Ernährung bringt im Alltag einige Herausforderungen mit sich. Wer es richtig macht, kann seiner Gesundheit damit allerdings etwas Gutes tun. Wichtig ist, dass man seine Nährstoffzufuhr genau im Blick behält, sodass beim Verzicht auf tierische Produkte keine Mangelerscheinungen auftreten.

Wie gelingt der Umstieg?

Häufig resultiert der Umstieg auf eine vegane Ernährung daraus, dass man zuvor schon eine ganze Weile vegetarisch gelebt hat. Der häufigste Grund sind die schlimmen Zustände in der Massentierhaltung, was viele mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbaren können. Dennoch kann es sinnvoll sein, sich Schritt für Schritt an eine komplett vegane Ernährung heranzuwagen. Dabei gehen viele Veganer nicht nur den Schritt der veganen Ernährung, sondern verzichten auch in ihrem restlichen Konsum auf tierische Bestandweile, wie z.B. Leder oder Wolle. Die Gesellschaft bietet immer mehr Alternativen für vegane Ernährung, allerdings ist bisher in Deutschland nur maximal 1 Prozent der Einwohner vegan.

Nährstoffmangel vorbeugen

Das häufigste Vorurteil bei veganer Ernährung ist die Vermutung, dass man dadurch nicht alle lebensnotwendigen Nährstoffe zu sich nehmen kann und eine Mangelerscheinung heraufbeschwört. Wenn man von einer vollwertigen und abwechslungsreichen Ernährung spricht, machen pflanzliche Produkte den größten Teil aus, allerdings sind auch tierische Produkte wie Fleisch, Eier und Milch enthalten. Veganer müssen in ihrer Ernährung ganz besonders auf ihren Gehalt an Vitamin B12, Proteinen, Vitamin D, Eisen und Jod achten. Es führt soweit, dass z.B. Frauen, die gerade Schwanger sind oder stillen, von veganer Ernährung abgeraten wird.

Wer sich als veganer gezielt mit den Lebensmitteln auseinandersetzt, kann aber durchaus einen guten Weg finden. So kann man über Hülsenfrüchte und Nüsse auf sein Protein kommen, Vitamin D ist in Pilzen enthalten und auch sonst gibt es tolle Alternativprodukte, mit denen man einen Mangel verhindern kann. Wer nicht über das reine Essen auf seinen Nährstoffhaushalt kommt, kann entsprechend ergänzen. Magnesium V3 mit 300 mg elementarem Magnesium pro Kapsel eignet sich z.B. perfekt als Ergänzung zur täglichen Ernährung.

Gewichtsverlust mit veganer Ernährung

Die vegane Ernährung kann sich in erster Linie für Menschen lohnen, die unter starkem Übergewicht leiden. Zahlreiche Studien haben bereits ergeben, dass der Verzicht auf tierische Produkte vermehrt zu einer Gewichtsreduktion führt. Unter anderem liegt das daran, dass man fetthaltige Produkte wie z.B. Käse oder Wurst aus seinem Kühlschrank verbannen muss. Zudem werden der Blutdruck und die Blutfettwerte reguliert.

Zur Gewichtsreduktion benötigt man generell Muskelmasse, denn Muskeln verbrennen viele Kalorien. Damit man auch während einer Diät auf seine Muskeln setzen kann, gilt es diese zu schützen. Der Körper kann Muskeln leichter in Energie umwandeln als Fett, daher sollte man während einer Diät eine größere Portion an Proteinen zu sich nehmen, um die Muskeln zu unterstützen. Für Veganer bieten sich hier größere Mengen an Kartoffeln, Getreide oder Hülsenfrüchten an. Es empfiehlt sich, möglichst viele verschiedene Quellen an pflanzlichem Protein zu konsumieren, da man so auch alle essentiellen Aminosäuren zu sich nimmt. Eine einseitige Ernährung kann dazu führen, dass der Körper nicht mit allen Proteinen versorgt wird.

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