Die vegane Lebensweise endet keinesfalls bei der Ernährung. Auch die tägliche Hautpflege lässt sich heute vollkommen vegan gestalten.
Gerade im Bereich der Kosmetik ist die Nachfrage nach rein pflanzlichen und nachhaltigen Produkten im Laufe der letzten Jahre immens gestiegen. Eine vegane Hautpflege basiert dabei auf natürlichen Inhaltsstoffen, die nicht nur gut für die Haut, sondern auch für die Umwelt sind.
In diesem Kontext greifen immer mehr Menschen auch auf die Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin, kurz TCM, zurück. In dieser werden Pflanzen schon seit Jahrtausenden als Heilmittel eingesetzt. Besonders die Kombination aus den klassischen TCM-Prinzipien und modernen pflanzlichen Wirkstoffen, wie zum Beispiel CBD, hat mittlerweile stark an Popularität gewonnen.
Die Grundprinzipien der TCM für die Hautpflege
Die TCM sieht den Körper als ein System, in dem alles miteinander verbunden ist. Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme werden somit oft als Zeichen innerer Ungleichgewichte interpretiert. Ihre Behandlung zielt darauf ab, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.
In der TCM spielen bestimmte Kräuter und Pflanzen eine zentrale Rolle, um diesen Balancezustand zu fördern. Während Aloe Vera und Ginseng bereits ihren Weg in viele Produkte gefunden haben, etabliert sich auch das CBD zunehmend als wirksamer Bestandteil einer modernen, veganen Hautpflegeprodukte. Cannabidiol wirkt entzündungshemmend, beruhigend und kann der Haut helfen, sich schneller zu regenerieren – ideal also bei Hautproblemen wie Rötungen oder Reizungen.
Die Verbindung von CBD und der TCM liegt in der gemeinsamen Philosophie, das innere Gleichgewicht zu fördern. In der TCM wird der Körper als Einheit betrachtet, in der Emotionen, Ernährung und körperliches Wohlbefinden eng verknüpft sind. CBD passt perfekt zu diesem Ansatz, da es durch seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften nicht nur äußerliche Hautprobleme bekämpft, sondern auch innere Unruhe reduziert. Der Einfluss auf das Endocannabinoid-System, das ebenfalls für die Regulierung von Stress und Immunreaktionen verantwortlich ist, zeigt eine tiefere Übereinstimmung der TCM-Prinzipien mit der Wirkung von CBD.
Die Anwendung von CBD-Blüten in der DIY-Hautpflege
Neben fertigen Produkten aus dem Handel nutzen viele Menschen im Übrigen auch CBD-Blüten, um selbstgemachte Pflegeprodukte herzustellen. Die Blüten können auf unterschiedliche Weise verarbeitet werden, um dann ihre wohltuenden Eigenschaften vollständig auszuschöpfen.
Eine gängige Methode besteht etwa darin, die Blüten mit einem Grinder zu zerkleinern und sie anschließend in veganen Ölen oder Salben zu verarbeiten. So lässt sich eine individuelle Hautpflege kreieren, die perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Kombination aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und der Kraft von CBD hilft, die Haut zu beruhigen, sie mit Feuchtigkeit zu versorgen und den natürlichen Regenerationsprozess zu unterstützen.
Weitere pflanzliche Helfer für gesunde Haut
Neben CBD gibt es eine Vielzahl weiterer pflanzlicher Inhaltsstoffe, die in der veganen Hautpflege unverzichtbar sind.
Aloe Vera ist zum Beispiel bekannt für ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung, während grüner Tee und Kamille entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Auch Rosenwasser wird oft als beruhigender Toner verwendet.
In der TCM spielen zudem Kräuter wie Jiaogulan oder Reishi eine Rolle, die sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden können. Sie stärken den Körper und die Haut von innen heraus. Die Kombination dieser natürlichen Helfer sorgt dann für eine rundum gepflegte und gesunde Haut − und das ganz ohne tierische Produkte.