Immer mehr Menschen möchten sich vegan ernähren und ihr eigenes Gemüse im Garten anbauen. Der Wunsch sich zumindest teilweise selbst zu versorgen, wächst stetig. Und das nicht ohne Grund: Schließlich ist der eigene Garten um einiges nachhaltiger als Gemüse und Obst aus dem Supermarkt zu beziehen. Darüber hinaus ist die Arbeit im Garten eine wahre Wohltat für unsere Psyche. Wir zeigen, welche 5 Gemüsesorten bei Veganern besonders beliebt sind.

1. Kartoffeln

Ohne Kartoffeln geht bei uns Veganern nichts! Schließlich versorgen uns Kartoffeln mit wertvollen Kohlenhydraten. Mit 15 g pro 100 g weisen sie einen relativ hohen Kohlenhydratgehalt auf, der uns wunderbar sättigt. Im prachtvollen Garten ganz in der Nähe der Japanischen Stechpalme und Ziergräsern lassen sich Kartoffeln, in einem kleinen abgegrenzten Bereich besonders gut anbauen. Die Pflanze wächst gut in Kübeln oder auch in Pflanzsäcken auf dem Balkon. Keimen Sie Pflanzkartoffeln ungefähr 4 Wochen vor dem Aussetzen vor. So wird die Kartoffel besonders widerstandsfähig. Einfach gesunde und fleckenfreie Pflanzkartoffeln an einem hellen Standort (nicht zu sonnig) bei 10 bis 15 Grad in flache Holzkisten mit etwas Erde legen. Kurze Zeit später bilden sich kräftige Triebe. Ab April kommen diese Knollen mit einem Abstand von 30 Zentimetern ins Beet. Nach circa drei bis vier Monaten sind die Kartoffeln erntereif.

2. Bohnen

Veganer müssen ihrer Gesundheit zuliebe darauf achten, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen. Eine hervorragende Eiweißquelle sind Bohnen. Ob Stangen- oder Buschbohnen – sie gelingen eigentlich immer und sind besonders pflegeleicht. Während Stangenbohnen bis zu drei Meter hoch werden und eine Rankhilfe benötigen, können Buschbohnen auch wunderbar im Topf angebaut werden. Säen Sie die Bohnen Anfang Mai direkt ins Beet. Da Bohnen frostempfindlich sind, sollten sie erst nach den Eisheiligen austreiben. Legen Sie die Samen dabei maximal drei Zentimeter tief in die Erde. Pro Mulde circa vier bis fünf Bohnen. Buschbohnen sind bereits nach sechs bis acht Wochen reif, während Stangenbohnen acht bis zwölf Wochen benötigen. Übrigens schmecken Bohnen nicht nur im Bohnensalat, sondern besonders gut zusammen mit Reis oder Kartoffeln.

3. Erbsen

Eine tolle Eiweiß- und Ballaststoffquelle sind Erbsen. Je nach Sorte wird die krautige Pflanze 25 bis 200 Zentimeter hoch. Die Palerbse verträgt frostige Temperaturen und darf deshalb schon im März raus ins Beet. Mark- und Zuckererbsen sollten jedoch erst im April ausgesät werden. Die Samen kommen drei Zentimeter tief in die Erde in einem Abstand von vier bis sechs Zentimetern. Erbsen benötigen ein Rankgitter. Die Erntezeit variiert je nach Sorte. Grundsätzlich sind Erbsen jedoch nach etwa 12 bis 14 Wochen erntereif.

4. Mangold

Vitamin C und B-Vitamine, Kalzium, Magnesium und Eisen – all das steckt im reinnweißen, satt roten oder leuchtend gelben Mangold. Veganer müssen vor allem auf die Zufuhr von Eisen und B-Vitaminen verstärkt achten. Da kommt der Mangold mit seinen vielen wertvollen Inhaltsstoffen gerade recht. Ab April werden die Samen direkt drei Zentimetter tief ins Beet gesät. Die Pflanzen sollten circa 30 Zentimeter Abstand zueinander haben, da Mangold recht wüchsig ist. Nach circa sechs bis acht Wochen ist Erntezeit.

5. Rote Bete

Okay, zugegeben – der Geschmack von Rote Bete ist nicht jedermanns Sache. Wer der Pflanze allerdings eine Chance gibt, wird mit einer regelrechten Energiebombe belohnt: Im Gemüse stecken viele Vitamine, Mineralstoffe und Folsäure. Beim Einpflanzen sollte auf eine möglichst tiefgründige, lockere Erde geachtet werden. Wenn das Thermometer nachts nicht mehr unter 12 Grad Celsius fällt, kommen vorgezogene Pflanzen ins Beet. Sie können Rote Bete in Reihen etwa drei Zentimeter tief auch einfach direkt ins Freie säen. Später werden die jungen Keimlinge auf einen Abstand von zehn Zentimetern ausgedünnt. Nach circa drei Monaten ist Erntezeit.

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